Neutralisation
Auf ihre betrieblichen Prozesse abgestimmt
Der richtige pH-Wert
Neutralisationsanlagen nützen, wenn Abwässer anfallen deren pH-Wert deutlich von neutralen Werten von pH 7 abweicht.
Gelangen diese alkalischen oder sauren Flüssigkeiten in die Umwelt, bringen sie das natürliche System aus dem Gleichgewicht. Sie schädigen Lebewesen wie Fische.
Die Gewässerschutzverordnug legt für die Einleitung in die Kanalisation strenge Grenzwerte fest. Abwasser welches nicht zwischen pH 6.5 bis pH 9 liegt, muss vor der Einleitung in eine Kläranlage oder ein Gewässer neutralisiert werden.
Um den pH-Wert des Abwassers zu korrigieren, setzt man Säuren, wie CO2 oder Laugen ein.
Unsere Mess- und Regeltechnik überwacht und gleicht Schwankungen im Abwasser aus. Das und unsere Erfahrung sind der Schlüssel zum Erfolg.
Eine automatische Neutralisationsanlage ist wartungsarm und die sichere Lösung, um Abwasser problemlos in die Kanalisation abzuleiten zu können.
Den pH-Wert richtig einstellen
Wie funktioniert die Neutralisationsanlage
Begasung mit C02
Im Wasser gelöstes Kohlendioxid bildet Kohlensäure – sie ist ein sehr wirksames, ergiebiges und umweltfreundliches Neutralisationsmittel. Kohlensäure ist einfach in der Handhabung und sorgt für einen sehr stabilen pH-Endwert. Der gewünschte pH-Wert kann auch bei schwankenden Prozesswasser-Parametern einfach und exakt eingestellt werden ohne Gefahr einer Übersäuerung.
Mess- und Regeltechnik
Der pH-Wert des Abwassers wird laufend gemessen und die Differenz zum Zielwert ermittelt. Um den pH-Wert einzustellen, wird die exakte Menge Säure oder Lauge zugegeben. Entspricht der pH-Wert den Vorgaben, wird das neutralisierte Wasser abgeleitet und der pH-Wert dokumentiert.
Mischen mit Säuren und Laugen
Saure Abwässer werden mit Laugen, wie Kalkmilch, Natronlauge vermischt; alkalische Abwässer mit Säuren, wie Salzsäure oder Schwefelsäure neutralisiert.
Säuren und Laugen werden in Prozessen eingesetzt, wo Schwermetalle augesfällt werden.
Branchen und Anwendungen
Saures oder alkalisches Abwasser fällt in vielen Branchen an. Spül- und Abwasser aus Laboren und der chemischen Industrie muss in der Regel neutralisiert werden. Bei der Verarbeitung von Beton im Hoch- und Tiefbau fallen alkalische Abwässer an. Ebenso muss Abwasser der Getränke- und Lebensmittelindustrie vorbehandelt werden. Auch Blechverarbeiter, Metallbauer und Galvaniseure müssen ihr Abwasser neutralisieren. Nicht zuletzt in Rauchgasanlagen muss der pH-Wert exakt eingestellt werden.